Tag der Kinderhospizarbeit: Viktor Gernot ist MOMO-Botschafter
Ab 10. Februar 2019 verstärkt Viktor Gernot als ehrenamtlicher Botschafter Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO. Mit der Wahl dieses Datums wird ein Zeichen gesetzt, denn seit 2006 gilt dieser Tag als „Tag der Kinderhospizarbeit“.
„Schwerkranke Kinder und ihre Familien werden in unserer Gesellschaft leider noch immer nicht in der Weise wahrgenommen und wertgeschätzt wie sie sich das verdient hätten“, so der beliebte Kabarettist, Schauspieler und Musiker. Als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens will Viktor Gernot seine Bekanntheit nutzen, um schwerstkranken Kindern und ihren Familien eine Stimme zu geben.
„Für MOMO steht die Kinderhospizarbeit und Palliativversorgung tagtäglich im Mittelpunkt. Dank Viktor Gernots Unterstützung als MOMO-Botschafter, werden die Bedürfnisse schwerstkranker Kinder und ihrer Familien von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen“, ist MOMO-Gründerin Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer überzeugt.
„Vor einigen Jahren verlor ein guter Freund von mir seinen erst sechsjährigen Sohn. Sein Schicksal hat mich tief berührt und ich habe hautnah miterlebt, was es für Eltern bedeutet, ein Kind aufgrund einer schweren Erkrankung zu verlieren“, begründet Viktor Gernot sein Engagement für Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO.
MOMO braucht UnterstützerInnen
Vor sechs Jahren wurde Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO gegründet. Seit dem Start haben sich bereits über 250 Familien gemeldet und laufend erreichen das Team neue Betreuungsanfragen. Das multiprofessionelle MOMO-Team begleitet schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien medizinisch und psychosozial. MOMO ist ab der Diagnose der lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung eines Kindes, und über den Tod hinaus, für die ganze Familie da. So einzigartig wie jedes schwerstkranke Kind und jede familiäre Situation ist, so individuell geht auch Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO auf den Bedarf an Betreuung ein. Die medizinische und psychosoziale Begleitung dieser schwerstkranken Kinder und ihrer Familien ist nach wie vor zu 100 Prozent spendenfinanziert und für die Familien kostenlos.
Tag der Kinderhospizarbeit
Wenn ein Kind schwer erkrankt, ist die ganze Familie betroffen. Seit 2006 macht der „Tag der Kinderhospizarbeit“ jeweils am 10. Februar auf Kinder mit einer verkürzten Lebenserwartung und deren Familien aufmerksam. Ebenso soll in der Gesellschaft das Bewusstsein für die Arbeit der Hospiz- und Palliativeinrichtungen, die sich um die betroffenen Familien kümmern, geschaffen werden. Symbol des Tages ist das grüne Band, das die Hoffnung ausdrückt, dass sich noch mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien solidarisieren.