Lichtaktion: Kinderhospiz MOMO setzt ein leuchtendes Zeichen der Solidarität

Liebe MedienvertreterInnen,

heute, am 5. Dezember 2019 setzte Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO am Altwiener Christkindlmarkt an der Freyung ein leuchtendes Zeichen der Solidarität. Das Team des mobilen Kinderhospizes erhellte gemeinsam mit zahlreichen UnterstützerInnen einen Lichterkreis, um auf die Situation schwerstkranker Kinder und ihrer Familien und den großen Unterstützungsbedarf aufmerksam zu machen. Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO versorgt betroffene Familien zu Hause – medizinisch, pflegerisch und psychosozial.

„Wir können betroffenen Familien ihr Schicksal nicht nehmen. Es ist aber unsere menschliche und gesellschaftliche Pflicht, sie auf ihrem schweren und oft langen Weg zu begleiten“, so Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer, Leiterin und Kinderärztin von Wiens mobilem Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO.

Tatkräftige Unterstützung erhielt MOMO an diesem Tag von Kabarettist Viktor Gernot, der seit Anfang des Jahres die Funktion des Botschafters innehat. „Vor einigen Jahren verlor ein guter Freund von mir seinen erst sechsjährigen Sohn. Sein Schicksal hat mich tief berührt und ich habe hautnah miterlebt, was es für Eltern bedeutet, ein Kind aufgrund einer schweren Erkrankung zu verlieren“, begründet Viktor Gernot sein Engagement für Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO.

Die Idee zur MOMO-Lichtaktion ist angelehnt an den „Worldwide Candle Lightning Day“. Dieser internationale Gedenktag findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im Monat Dezember statt. Betroffene Familien sind an diesem besonderen Tag eingeladen, ihrer verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister zu gedenken. Rund um den Erdball werden um 19.00 Uhr Kerzen ins Fenster gestellt und während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet.

Der „Worldwide Candle Lightning Day“ wurde im Jahr 1996 von „The Compassionate Friends“ ins Leben gerufen. Diese Selbsthilfevereinigung für Familien, die ein Kind verloren haben wurde vor über vierzig Jahren in England gegründet, als ein Kaplan per Zufall bemerkte, dass sich die trauernden Eltern gegenseitig viel besser helfen konnten, als er es als Seelsorger je vermochte.

Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO
Seit dem Start im März 2013 begleitet Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO bereits über 300 Familien. Das multiprofessionelle MOMO-Team ist mobil und versorgt lebensverkürzend und lebensbedrohlich erkrankte Kinder und ihre Familien zu Hause, pflegerisch, medizinisch und psychosozial. Für betroffene Familien ist die Begleitung kostenlos. MOMO ist trotz einer Förderung durch die Stadt Wien zum überwiegenden Teil spendenfinanziert.

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