Das MOMO-Team bietet umfassende, individuelle Betreuung
Wir sind da – mit MOMO ZuHause und im MOMO ZeitRaum
Das multiprofessionelle MOMO Team begleitet schwerstkranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familien. MOMO ist ab der Diagnose der lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung eines Kindes, und über den Tod hinaus, für die ganze Familie da. Das gemeinsame Anliegen des MOMO Teams ist es, die Lebensqualität schwerstkranker Kinder zu verbessern und dabei zu helfen, Momente des Füreinanderdaseins in herausfordernden Zeiten möglich zu machen.
So einzigartig wie jedes schwerstkranke Kind und jede familiäre Situation ist, so individuell geht auch das MOMO Kinderpalliativzentrum auf den Bedarf der Familien ein und bietet die notwendige Unterstützung: medizinische und pflegerische Versorgung, physiotherapeutische Behandlungen, psychologische Begleitung, sozialarbeiterische und musiktherapeutische Betreuung sowie ehrenamtliche Hospizbegleitung.
Das MOMO ZuHause Team besucht die Familien in ihrem gewohnten Umfeld, damit schwerstkranke Kinder und Jugendliche so viel Zeit wie möglich mit ihren Angehörigen verbringen können. Andererseits bietet das multiprofessionelle Team auch im MOMO ZeitRaum optimale Versorgung sowie verschiedene Angebote an und schenkt der gesamten Familie Zeit und Raum.
Der enge Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen sind sowohl in der mobilen Betreuung als auch im MOMO ZeitRaum von großer Bedeutung.
Die umfassende Begleitung ist für die Familien kostenlos. Trotz einer unterstützenden Förderung durch die Stadt Wien ist das MOMO Kinderpalliativzentrum zum Großteil von Spenden abhängig
Für wen ist das MOMO Kinderpalliativzentrum da?
MOMO begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Krankheit leiden. Die von MOMO betreuten Kinder leiden etwa an Stoffwechsel-, Herz-, Nieren-, neurologischen oder muskulären Erkrankungen, aber auch an Krebs oder an Krankheiten als Unfallfolge. Auch Geschwister, Eltern und andere wichtige Bezugspersonen betreut das MOMO Team psychosozial.
Weiters betreut MOMO gemeinsam mit gemeinsam mit der Universitätskinderklinik Wien, Abteilung für Neonatologie, auch Familien, bei denen in der Schwangerschaft bei dem ungeborenen Kind eine unheilbare, mit dem Leben nicht vereinbare Erkrankung festgestellt wurde. MOMO begleitet in dieser herausfordernden Zeit nicht nur die werdenden Eltern, sondern auch die Geschwister und Angehörigen.
Wann kann ich mein Kind zu Hause betreuen?
Immer dann, wenn Sie als Eltern und Angehörige bereit dazu sind. Weiters muss alles, was für die medizinische und pflegerische Versorgung Ihres Kindes benötigt wird, für zu Hause organisiert und vorrätig sein. Unser multiprofessionelles Team wird Sie gemeinsam mit MOKI-Wien oder einem anderen mobilen Pflegedienst dabei unterstützen, um Ihnen die bestmögliche Sicherheit für zu Hause zu bieten. Dazu gehört auch ein gemeinsam erstellter Plan, in dem geregelt ist, was im Notfall zu tun ist.
Was muss ich organisieren, damit mein Kind zu Hause versorgt werden kann?
Die Übernahme der Betreuung durch unser MOMO ZuHause Team erfolgt telefonisch und unbürokratisch. Wenn Ihr Kind aus dem Krankenhaus entlassen wird, sollte bereits im Vorfeld alles für die Versorgung zu Hause organisiert werden. Dazu gehören notwendige Medikamente, Hilfsmittel, eventuell notwendige Geräte, Verbandmaterialien und vieles mehr. Dies wird entweder vom Krankenhaus übernommen oder es erfolgt in Absprache mit uns. Die Mitarbeiter:innen von MOMO helfen Ihnen gerne dabei. Vieles werden wir auch direkt mit dem Spital und den betreuenden Pflegepersonen und Ärzt:innen absprechen.
Was kostet die Betreuung durch das MOMO-Team?
Die umfassende Betreuung (MOMO ZuHause und MOMO Zeitraum) durch das multiprofessionelle MOMO Team ist kostenlos.
Begleitet MOMO nur in der letzten Lebensphase des Kindes?
MOMO ist im Sinne einer Lebensbegleitung ab der Diagnose einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Krankheit für die Familien da: manchmal Tage oder Monate, oft aber auch viele Jahre.